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Meditation für Gestalttherapeutinnen und Gestalttherapeuten - und andere
Gestaltbegeisterte - via Zoom

Liebe interessierte Menschen, die auf diese Seite gelangt sind,

unsere Erfahrung zeigt, dass es für Klientinnen und Klienten im therapeutischen Prozess überaus unterstützend ist, wenn wir uns ihnen präsent, offen und deutungsfrei zuwenden. Unsere Präsenz als Gestalttherapeutinnen und -therapeuten ist eine kraftvolle „unsichtbare“ therapeutische Intervention. Dies ist inzwischen auch durch Studien belegt worden (s.u.).

Die Gelübde und die Praxis als Zen-Mönch sind das Fundament meiner Haltung als Gestalttherapeut und die seelische Quelle meiner Arbeit, zu der ich immer wieder zurückkehre. In dieser Rückbesinnung  wird mir wieder und wieder deutlich: „Ich bin nicht getrennt - wir alle sind leidende Wesen, die sich in Ihrer Unwissenheit verstrickt haben.“ 

 

Gerne möchte ich diese Praxis und Haltung in Stille - sozusagen von Herz zu Herz - an Gestalttherapeutinnen, Gestalttherapeuten und andere Gestaltbegeisterte weitergeben und lade herzlich zur gemeinsamen Meditation am Morgen ein.

 

Hierzu biete ich von Montag bis Freitag von 7.30 - 8.00 Uhr und am Sonntag von 8.00 - 9.50 Uhr* die Möglichkeit einer gemeinsamen Übung in Stille via Zoom - und dazu regelmäßig Online-Einführungen in die Meditationspraxis. 

 

Der nächste Einstieg ist ab dem 22.10.2024 möglich.

Die nächste Einführungsveranstaltung ist am 21.10.2024 von 8.00 - 9.00 Uhr Uhr (hierfür können Sie sich hier anmelden). Die Teilnahme an Einführung und Morgenmeditation ist kostenlos.

Den Zoom Link und die Einführungstermine erhalten Sie über den Button „Anmelden“ oder hier.

 

Alexander Kopp

Gestalttherapeut und Zen-Mönch, Leiter des Gestalt-Training-Center Köln

* sonntags 3x30 Minuten Sitzen in Stille, 2x10 Minuten Gehmeditation Zen-Talk bei der zweiten Sitzmeditation

Aus der Studie zur Wirksamkeit meditierender Therapeut:innen, Berater:innen… von Ludwig Grepmair und Marius Nickel:

 

„Während der Durchführung unserer Studie […] haben Psychotherapeuten in fortgeschrittener Ausbildung täglich Zen geübt. Sie waren zudem lediglich angeregt worden, während ihrer psychotherapeutischen Arbeit mit ihren Patienten achtsam zu sein. Allein das führte unseren Studienergebnissen zufolge zu einer beachtlichen Steigerung der therapeutischen Wirksamkeit dieser Psychotherapeuten.“ (S. 51)

 

„Die Seele unserer Patienten reagiert hochsensibel darauf, ob wir als Therapeuten ihr mit einer Absicht begegnen, etwas mit ihr vorhaben, sie irgendwohin bringen wollen. Sie verschließt sich dann, wohl weil sie Übergriffe nicht zulässt. Heilsame therapeutische Arbeit kann dann nicht mehr geschehen. Arbeitet der Therapeut so und lässt sich der Klient darauf ein, vertieft er die Kluft zwischen dem Klienten und dessen Seele. Die zunehmende Druckausübung auf Psychotherapeuten hinsichtlich ‚Effizienz‘, ‚Zielerreichung‘, ‚Qualitätskontrolle‘, ‚Therapeuten- Compliance‘ usw. ist ein Irrweg. Bei einer psychotherapeutischen Kunst ist es für den Psychotherapeuten notwendig, den eigenen spirituellen wie psychotherapeutischen Weg zu gehen.

Wir haben dazu noch eine Überlegung: Wenn der Psychotherapeut Psychotherapie als Zenkunst ausübt und sie so menschengemäß und heilsam wirkt, darf sie nicht primär oder lediglich dem ‚nützlichen Zweck’ Gesundheit des Patienten dienen, sondern einer Schulung des Psychotherapeuten auf seinem spirituellem Weg: Ich ‚rette mich‘, damit ich andere retten kann.“ (S. 87)

 

„[…] die Präsenz des Psychotherapeuten. Diese ‚Intervention bleibt unausgesprochen dem Patienten gegenüber, wie Erhard Doubrawa es ausdrückt: Unsichtbar. Die Präsenz des Therapeuten hat, in der Terminologie der Gestalttherapeuten, eine Feldwirkung auf den Patienten. Doubrawa (2006) schreibt, sie unterstütze die ‚Klienten‘, auch Präsenz aufzusuchen.“ (S. 57)

 

Aus: Ludwig J. Grepmair, Marius K. Nickel (2007): Achtsamkeit des Psychotherapeuten. Springer, Wien/New York

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